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Was versteht man unter Sensomotorik?

Über unsere Sinnesorgane (z.B. Augen, Gehör) erhalten wir permanent Sinnesreize von außen. Auch im Körper selbst befinden sich spezielle Sinnesrezeptoren, z. B. in den Fußsohlen. Diese sind für die Rückmeldungen aus unserem Bewegungssystem und dem Gleichgewichtssinn verantwortlich = Sensorik.
Alle von außen und innen gesammelten Informationen werden im Nervensystem verarbeitet und führen zu einer der Situation angemessenen Muskelaktivität bzw. BewegungsMotorik.

Wie kommt es zu Störungen?
Das sensomotorische System kann in allen Altersstufen empfindlich durch generellen Bewegungsmangel oder z.B. auch nach Ruhigstellung gestört werden. Einseitige und funktionell ungünstige Bewegungen z.B. bei der Arbeit oder im Sport führen ebenfalls zum Steuerungsdefizit.

Wie wird das sensomotorische System trainiert?
Der Einsatz von labilen und instabilen Unterlagen (Wackelbretter, Kreisel, Weichmatten und Bälle ) wirkt sich positiv-anregend auf die Haltungs- und Bewegungskontrolle aus. Mit diesem Training werden Gleichgewicht, Reaktionsfähigkeit und Reflexe verbessert. Gleichzeitig wird dabei die Koordination geschult. Das Training ist wesentlicher Bestandteil von Therapie und Prävention (z.B. der Sturzprophylaxe).